Lernen bewegt

Bedeutung der Lerntherapie

Das Lernen ist wie ein Fingerabdruck einzigartig. Es begleitet uns ein Leben lang und ist ein täglicher Entdeckungs- und Entwicklungsprozess. Leben heisst lernen, und lernen heisst leben. Im Idealfall ist lernen mit positiven Gefühlen wie Freude, Schwung, Selbstwirksamkeit, Interesse und dem Erlebnis innerer Bewegung verbunden. Wir streben grundsätzlich nach mehr Wissen, stossen aber manchmal dabei an unsere Grenzen. Das Lernen funktioniert nicht wunschgemäss und wir erleben Misserfolg. In solchen Situationen ist das Lernen mit negativen Emotionen wie Verunsicherung, Enttäuschung, Mutlosigkeit, Unlust, Überforderung, Stress, Ärger oder Angst verbunden. Die natürliche Aufnahmebereitschaft wird blockiert und ungünstige Lernmuster rufen über längere Zeit Lernstörungen hervor. Die Lerntherapie bietet Hilfe, in deren Folge wieder positive Emotionen wie Zuversicht, Selbstbewusstsein und Motivation entstehen.

Ansatz der Lerntherapie

Das Lernen geschieht immer durch die Persönlichkeit des Lernenden. Die lernende Person steht mit ihren Ressourcen und Bedürfnissen im Zentrum. Die Lerntherapie arbeitet mit und durch die lernende Persönlichkeit und stärkt gleichzeitig ihre Identität. Das Ziel der Lerntherapie ist die Förderung emotional positiver Lernerlebnisse. Sie zeigt Werkzeuge, um nachhaltig lustvolles und erfolgreiches Lernen zu ermöglichen. Das ganzheitliche Lernen steht dabei im Zentrum. Die Lerntherapie betrachtet den ganzen Menschen mitsamt seinem Lernumfeld. Die Lerntherapie hilft, Fähigkeiten zu entdecken und die Persönlichkeit zu stärken, damit weitere Entwicklungsprozesse ausgelöst werden können.