Die Kraft der Gefühle und Gedanken

Selbstwahrnehmung

Die zentrale Frage ist, was der Lernende während des Lernens erlebt. Die Qualität der Gefühle hat einen grossen Einfluss auf die Konzentration und Aufnahmebereitschaft. Der Lerninhalt wird mitsamt den dazugehörenden emotionalen Erfahrungen abgespeichert. So wird mit dem Lernen abgespeichert, ob Lernen Spass macht oder nicht.
Denken, fühlen und handeln stehen in einer stetigen Wechselwirkung zueinander. Wir erforschen die Gefühls- und Reaktionsmuster während des Lernens und packen zusammen einen Koffer mit Werkzeugen. Diese helfen, seine Gefühle vielseitig wahrzunehmen, deren Ursachen zu erforschen und dadurch neue Wege aus alten Gewohnheiten zu finden.

Die Lerntherapie findet Gedanken, Gefühle und Reaktionen, welche beim Lernen entstehen und den Lernprozess beeinflussen. Sie unterstützt den Lernenden, über das eigene Lernverhalten nachdenken und bietet Hilfe beim Umgang mit negativen Emotionen wie Stress, Frust oder Angst. Schlussendlich unterstützt sie die Selbstmotivation und findet Wege, Emotionen in Tat umzusetzen, um sein gesamtes Potential zu entfalten.

Selbstwirksamkeit

Je mehr man das Gefühl hat, mit eigener Kraft ein Ziel zu erreichen, desto grösser ist die Motivation, sich für dieses einzusetzen. Entscheidend beim Lernen ist, aktiv auf seine Leistungen einwirken zu können und mit eigener Kraft Ziele zu erreichen. Das Erfahren von Selbstwirksamkeit hat einen grossen Stellenwert in unseren Lerntherapiesitzungen. Die Lerntherapie fördert das eigenverantwortliche, selbstgesteuerte Lernen.